Im Gegensatz zu einem Privathaushalt, benötigt ein Unternehmen meist eine Vielzahl an Ladepunkten. Ausgangspunkt für eine solche Ladeinfrastruktur ist eine sogenannte Master Wallbox, auch Host genannt. Das ist die zentrale Steuereinheit Ihres Wallbox-Systems. An die Master Wallbox können je nach Hersteller 15 oder mehr Slave Wallboxen angeschlossen werden, auch Clients genannt. Mit einem solchen System stellst Du also nahezu beliebig viele Ladepunkte. Die Master Wallbox steuert die insgesamt verfügbare Ladeleistung über alle Ladepunkte optimal aus, sodass Du Autos nicht umparken oder umstecken musst.
Die Wallboxen können ganz einfach an der Wand angebracht werden, ob in der Tiefgarage oder bei Außenstellplätzen. Alternativ lassen sie sich an Stelen befestigen, wenn zum Beispiel die Wand geschont werden muss. Je nach Wallbox, Batteriegröße des Autos und Auslastung des Wallbox-Systems, lädt ein E-Auto an einer Wallbox in circa 4 bis 8 Stunden komplett auf.
Wenn Du darauf angewiesen bist, dass es schneller geht, greif zu Schnellladesäulen. Das sind die Ladesäulen, die auch an öffentlichen Ladestationen in der Regel zur Verfügung gestellt werden. Im Gegensatz zu klassischen Wallboxen, die mit maximal 22 kW laden, arbeiten Schnellladestationen mit 50 bis 300 kW. Zudem handelt es sich bei diesen Ladestationen um Gleichstrom-Stationen.