Die Ladezeit:
11 kW-Wallbox vs. 22 kW-Wallbox
Während sich an öffentlichen Ladestationen für e-Autos mindestens 50 kW pro Stunde tanken lassen, eher 150 kW, haben sich im Privatbereich 11 kW-Wallboxen als Standard etabliert. Für alle, für die es etwas mehr sein darf, gibt es zudem 22 kW-Wallboxen. Damit lassen sich nicht nur Kleinwagen, sondern auch großzügige Modelle wie der Audi e-tron oder der Mercedes EQS über Nacht aufladen. Wie schnell Dein Auto mit welcher Wallbox lädt, kannst Du ganz einfach ausrechnen. Wie, zeigen wir Dir unten. Du wirst sofort sehen, dass Dir eine 22 kW-Wallbox die größte Freiheit gibt.
Dazu kommt, dass die Sparte der E-Autos noch ganz am Anfang steht und die Modelle in Zukunft nur noch leistungsstärker werden. Um dann keine Kompromisse machen zu müssen, lohnt sich schon heute die Anschaffung einer 22 kW-Wallbox. So arbeitest Du heute schon mit der Technik von morgen. Und der Unterschied zur 11 kW-Wallbox ist massiv.
So vergleichst Du die Ladezeiten Deines E-Autos
Um die Ladezeit Deine E-Autos für verschiedene Wallboxen berechnen zu können, musst Du deren Ladeleistung kennen. Das ist die Watt-Anzahl der jeweiligen Wallbox, also z.B. 22 kW.
Ladezeit für Dein Auto berechnen
Fassungsvermögen der Batterie im E-Auto in kWh / Ladeleistung der Steckdose in kWh = Ladezeit in Stunden
Beispiel Ladezeit 11 kW-Wallbox, E-Auto mit 95 kWh-Batterie
95 kWh / 11 kW = 8,63 Stunden
Beispiel Ladezeit 22 kW-Wallbox, E-Auto mit 95 kWh-Batterie
95 kWh / 22 kW Ladeleistung Wallbox = 4,31 Stunden
Die Vorteile:
So profitierst Du von einer Hochperformer-Wallbox –
22 kW geballte Ladeleistung
E-Auto und Wallbox gehen Hand in Hand. Die größtmögliche Flexibilität bietet Dir dabei die 22 kW-Wallbox. Das ist die Maximalleistung für Wallboxen im Privatbereich, mit der sich auch die großen Akkus über Nacht komplett aufladen lassen. Auch Nachladungen von 20 Prozent auf 90 Prozent sind so deutlich schneller, sodass Dein E-Auto jederzeit für kurzfristige Fahrten jederzeit bereit steht.
Wenn das Auto über Nacht mal mehrere Stunden am Stück steht, kannst Du die Leistung der Wallbox herunter regeln, um die Batterie schonender zu laden. Das verlängert die Lebensdauer der Batterie, die auch heute noch das teuerste Bauteil im E-Auto ist. Diese Freiheit gibt Dir nur die 22 kW-Wallbox. Und die einzige Voraussetzung für die Nutzung ist, dass Dein E-Auto 22 kW laden kann.
Deine Vorteile einer 22 kW-Wallbox im Überblick:
- Passt sich der Ladegeschwindigkeit des E-Autos an (wie jede Wallbox)
- Lädt auch große Batterien mit 90 bis 110 kWh in einer Nacht komplett auf
- Lädt doppelt so schnell wie eine 11 kw-Wallbox
- Schafft Flexibilität für spontane Fahrten
- Stellt Dir die Maximalleistung im Privatbereich zur Verfügung
- Lässt sich für schonenderes Laden herunterregulieren
- Rüstet Dich nachhaltig für die Zukunft und verhindert so weitere Ausgaben
Die Entscheidung:
Welche 22 kW-Wallbox möchtest Du kaufen?
Damit Du die optimale 22 kW-Wallbox für Dich findest, haben wir für Dich ein Sortiment an streng ausgewählten Wallboxen. Sprich vor dem Kauf am besten schon einmal mit Deinem Netzbetreiber. Dieser muss Dir die Einrichtung der Wallbox genehmigen. Parallel kannst Du Dich über die verschiedenen Wallbox-Modelle informieren. Sobald dann die Genehmigung vorliegt, kannst Du den Kauf final abschließen und Deine Wallbox installieren lassen
Um Dich bei der Auswahl Deiner Wallbox zu unterstützen, haben wir einen kleinen Fragenkatalog für Dich zusammengestellt.
Stell Dir vor dem Kauf einer Wallbox folgende Fragen:
- Welches E-Auto hast Du oder möchtest Du Dir ggf. noch anschaffen?
- Wo soll die Wallbox angebracht werden? Muss sie wetterfest sein?
- Wünschst Du Dir eine Wallbox mit Zugangsbeschränkung?
- Möchtest Du ein fest installiertes Ladekabel oder führst Du eines im Kofferraum mit Dir?
- Soll die Wallbox über eine Fernsteuerung via App verfügen?
- Möchtest Du die Wallbox mit Deiner Photovoltaikanlage verbinden?
- Sollen mehrere Autos geladen werden, sodass ein Lastmanagement benötigt wird?
- Gibt es regionale Vorgaben? Wallboxen in Hamburg und Norderstedt müssen z.B. über eine OCPP Steuerbarkeit verfügen.
- Welches Budget setzt Du Dir für die Wallbox? Beachte auch die Kosten für die Installation.
Ein Hinweis zum Thema Förderung: Die staatliche Förderung von Wallboxen über die KfW galt bisher nur für 11 kW-Wallboxen oder entsprechend gedrosselte 22 kW-Wallboxen. Mittlerweile gibt es die Förderung gar nicht mehr. Bereits genehmigte Anträge gelten nur für 11 kW-Wallboxen, die bis zum Ende entsprechenden Frist gekauft werden.